Seit 1831 lebte Heinrich Heine in Frankreich und publizierte in Deutschland und in Frankreich. Seine Manuskripte verfasste er ausnahmslos auf Deutsch und ließ sie übersetzen. Aber Charles de Gaulle hatte keineswegs Unrecht, als er 1966 den (teuren) Erwerb von Manuskripten Heines für die Pariser Bibliothèque Nationale mit der Bemerkung befürwortete, „Heine sei schließlich nicht nur ein deutscher, sondern auch ein französischer Schriftsteller gewesen“. In dem Vortrag geht es um den französischen Schriftsteller Henri Heine, um Heines Leben in Paris und um den Unterschied des französischen und des deutschen Heine.
Der Hamburger Germanist und Heine-Kenner Prof. Dr. Udo Köster wird uns den „französischen Heine“ vorstellen und sein Leben mit Bildern und Dokumenten illustrieren. Nach dem Vortrag können wir bei einem verre de l’amitié die gewonnenen Erkenntnisse vertiefen. Um eine Spende wird gebeten. Wir können uns auf einen hochinterssanten Abend freuen.
- 21. März 2013, 19 Uhr
- Uni-Gästehaus, Rotenbaumchaussee 34
- Anmeldung bitte bis Dienstag, 19. 3. 2013
