Elitär? Egalitär? Wie verschieden „ticken“ Hochschulen auf beiden Seiten des Rheins?

visuel_reseau_2013_blancWas verbindet Deutsche und Franzosen im Hochschulbereich? Was unterscheidet sie? Welche Möglichkeiten der Zusammenarbeit gibt es, welche Abschlüsse? So oder ähnlich lauten die Fragen, wenn man sich unsere Systeme als wichtigen Aspekt nachbarschaftlicher Beziehungen näher anschaut.

Im ersten Teil des Abends stellt Frédéric Mougenot das „baccalauréat“ vor – einschließlich der Möglichkeiten, die sich einem „bachelier“ nach erfolgreicher Prüfung anbieten: Université? Classe préparatoire & Grande Ecole? Institut universitaire de technologie (IUT)? Brevet de technicien supérieur (BTS)? Welche Erwartungen, welche Vorstellungen sind in Frankreich mit dem Nebeneinander so heterogener Hochschulkulturen verbunden? Welche geschichtlichen Entwicklungen haben dazu geführt?

Im zweiten Teil des Abends stellt Herr Dr. Hellmann zunächst die Deutsch-Französische Hochschule vor, d.h. das Konzept integrierter deutsch-französischer Studiengänge mit doppeltem Abschluss, die besondere Qualität der Absolventen und den Aufbau der DFH als Institution. In der Folge widmet er sich folgenden Fragen: Welche Erfahrungen macht die DFH mit dem ‘deutsch-französischen Lehr- und Lern-Kulturschock’: Ersteindrücke deutscher und französischer Studenten im jeweiligen Partnerland? Was sagen die Lehrenden dazu? Worin besteht die französische ‘exception éducative’ im Hochschulbereich? Was hat es mit dem ‘concours’ auf sich, und warum dürfen Universitäten nicht ‘selektieren’?

Mit Frédéric Mougenot, Agrégé de l’Université, Lycée français de Hambourg
Dr. Jochen Hellmann, Generalsekretär der Deutsch-Französischen Hochschule Saarbrücken

  • Mittwoch, 30. September 2015, 19 Uhr
  • Gästehaus der Universität, Rothenbaumchaussee 34
  • Verre de l’amitié im Anschluss
  • Anmeldeschluss: 28.09.15
  • Einladung als PDF
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