Laudatio auf Hubert Depenbusch…

…zum Dank und zum Abschied vom Amt des Vorstandsvorsitzenden, namens des Vorstandes gehalten von Reinhard Behrens

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Lieber Hubert,

nach 7 Jahren, in denen Du CLUNY wieder in Schwung gebracht hast, ist es ganz unmöglich, kurz und vollständig Rückblick zu halten. Wir beide haben in verschiedenen Rolle Verabschiedungen erlebt, da waren die Reden oft sehr lang und nicht immer scharf an der Wahrheit. Ich mache es kurz, sehr lobend – und dabei kann ich bei der Wahrheit bleiben!

Hubert Depenbusch ist ein begabter „networker“ – geht das auch als franglais durch? – ein Menschenfänger, er gewinnt Menschen und hält sie fest – ohne Gewalt, aber wirksam. Mit/unter ihm sind die Mitgliederzahlen gestiegen, was für Organisationen wie unsere heutzutage selten ist, er findet Kooperationspartner, die Handelskammer, die Stiftungen als solvente Unterstützer, er knüpft Verbindungen wieder an, die ein wenig im Schaden waren, pflegt Behördenkontakte, die auch Anerkennung in der Stadt und Programmmittel erbringen. Und auch la Française hat verstanden. Er hat die Palmes Académiques vom Kultusministerium erhalten und im letzten Jahr vom französischen Botschafter für CLUNY den „Prix Rovan“. Sicher hat er sich bei all‘ dem etwas von seinem Vorstand helfen lassen – aber nicht so sehr…

Hier im Rückblick einige „Anschübe“:

  • Er erfindet den Prix Cluny für besondere Leistungen Hamburger Schüler im Abitur und Französischen – als guter Pädagoge sind aber nicht nur sehr gute Noten gefragt, sondern auch gesellschaftlich aktive und Verantwortung übernehmende junge Leute.
  • Er versteht viel von Musik, und für schöne Veranstaltungen setzt er auch gern tüchtig Geld ein – und so entsteht anfangs aus Zufällen seit drei Jahren das dt.-frz. Festival „Arabesques“, das jetzt an der Hand von Barbara Barberon durch die Pubertät hindurch und rechtlich selbständig ist – aber noch immer auch unser CLUNY-Kind bleibt.
  • Seine letzte Idee: Die Vorträge junger Doktoranden um Frau Prof. Clemens, die auf dem europäischen Monnet-Lehrstuhl sitzt. Dabei lernen wir viel, z.T. schwere Kost, aber auch die jungen Leute üben das Präsentieren.
  • Organisatorisch ist Hubert hoch begabt….. sehr oft hat er sich um viel, zu viel selbst gekümmert, was wir als Vorstand gelegentlich nicht genug gemerkt und wohl auch gern hingenommen haben. Dem denkbaren Nachfolger haben wir Besserung und neue Arbeitsabläufe versprochen und üben schon…

Hubert hat in seiner Zeit die Organisation auch technisch gestärkt:

+ er hat den Damenkreis wieder belebt, das ist strategisch und menschlich gut, auch für die manchmal zugelassenen Herren,

+ er hat ein Comité d’Activités begründet, das den technischen Rahmen unserer   Veranstaltungen betreut – wir merken es jedes Mal, le „Verre de l’Amitié“ als unser Markenzeichen…

+ er hat uns alle davon überzeugt, dass wir eine Geschäftsstelle brauchen und dass dafür auch Geld in die Hand zu nehmen ist. Und – typisch – es kann ihm ja niemand widerstehen – wir haben dafür auch eine aktive ehrenamtliche Besatzung. Jetzt läuft die Kommunikation intern sehr gut und „multilateral“ – und nach außen haben wir „notre site CLUNY“ – vulgo eine aktive homepage…

Hubert sei Dank, CLUNY ist nicht extrem jung, aber sehr lebendig.

Als guter Beamter hat er – fast – volle Hingabe gezeigt – aber zum Glück nicht ganz, für seine liebe Frau Ingrid ist noch so viel geblieben, dass sie wiederum ihn hat machen lassen. Beide haben sich um CLUNY verdient gemacht!!!

All dies ist dann doch etwas übertrieben? Nein, ein höher Gestellter ließ sich auch überzeugen und stimmt ein, hier sei überreicht ein von heute datierter Brief an Hubert Depenbusch, den ich hiermit verlese:

Brief_Scholz

 

 

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