Begegnung mit Géraldine Schwarz

Die Journalistin und Autorin von «Les amnésiques» („Die Gedächtnislosen“) im Gespräch mit Irène Drexel-Andrieu, im Rahmen von Arabesques.

Nach 1945 ließen die Traumata der Kriege, des ideologischen Fanatismus und des Holocaust einen neuen Ehrgeiz in Europa entstehen, nämlich aus der Geschichte zu lernen. Haben wir es geschafft?

Deutschland hat eine solide Demokratie auf einer Erinnerungsarbeit aufgebaut, die auf das individuelle und kollektive Verantwortungsbewusstsein der Bürger ausgerichtet ist. Aber das Errungene ist nicht selbstverständlich von Dauer. Andere Länder – wie Frankreich – haben die Gelegenheit aus der Vergangenheit zu lernen nicht ausreichend genutzt, um ein demokratisches Empfinden in ihrer Gesellschaft zu verankern.

Angesichts des Aufstiegs populistischer Parteien, die die Geschichte für politische Zwecke instrumentalisieren, ist es dringend notwendig, die Erinnerungsarbeit zu überdenken, um die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts bewältigen zu können. Ein transnationaler und europäischer Ansatz könnte der Schlüssel dazu sein.

Einladung herunterladen

Mittwoch, den 1. Dezember 2021
um 19:00 Uhr
im Warburg-Haus
Heiwigstr. 116, 20249 Hamburg

Die Veranstaltung findet in deutscher Sprache statt.

Verre de l’amitié, Eintritt frei, um Spenden wird gebeten
Die Veranstaltung findet in deutscher Sprache und unter 2G-Bedingungen statt.

Erforderliche Anmeldung in der Geschäftstelle.

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