Klavierabend – Delphine Lizé spielt Liszt, Beethoven und Schubert

Nach ihrem großartigen Auftritt auf dem 60. CLUNY-Jubiläum am 27. 11. 2007 in der Handelskammer Hamburg lädt Delphine alle CLUNY-Mitglieder und Freunde zu ihrem Konzertexamen ins Forum der Hochschule für Musik und Theater Hamburg ein. Der Eintritt ist frei.

Programm:
Liszt – Tri Sonnetti di Petrarca
Beethoven – Sonate op.31 n.3
Schubert – Impromptus op.90

Curriculum Vitae:
Die ersten Schritte zu ihrer Pianistenkarriere gelangen der 1979 geborenen Delphine Lizé, als sie bereits mit 13 Jahren zwei erste Preise für Klavier (in der Klasse Odile Poisson) und für Kammermusik (bei Michel Lethiec) am Konservatorium von Nizza gewann. Drei Jahre später erhielt sie wieder einen ersten Preis im Fach Klavier, diesmal am berühmten „Conservatoire National de Musique et de Danse“ in Paris, wo sie bei Brigitte Engerer und Jacques Rouvier studiert hat. Im Jahr 1995 folgte eine Nominierung für den „Victoires de la Musique Classique“ in der Kategorie „Nachwuchstalent“. Dieser geradlinige Weg brachte ihr schnell Aufmerksamkeit und erste Engagements, wie beispielsweise ein Konzert mit dem Orchester von Cannes-Provence-Côte d’Azur unter der Leitung von Philippe Bender im Rahmen des Festivals „Symphonew“.
Aber Delphine Lizé nahm sich noch Zeit für ihre künstlerische Entwicklung. Nachdem sie dem großen russischen Pianisten und Pädagogen Grigory Gruzman auf einem Meisterkurs begegnet war, entschied sie sich, in seiner Klasse an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg weiter zu studieren. Gegenwärtig bereitet sie sich hier auf das Konzertexamen vor.
In Hamburg erhielt sie das Förderstipendium des Hamburger Senats für internationale Studierende und das begehrte Masefield-Stipendium der Alfred-Toepfer-Stiftung. Im Frühjahr 2006 gewann sie den ersten Preis im „Steinwaywettbewerb“ und im Sommer 2006 wurde sie vom Norddeutschen Rundfunk zu Aufnahmen für die Sendereihe „Junge Künstler aus dem Norden“ eingeladen.
Ihre Konzertkarriere begann in Deutschland, wo sie viele Konzerte gab, und sie feierte große Erfolge in Frankreich – 2006 gab sie einen Klavierabend im „Salle Gaveau“ in Paris, trat im Flâneries-Festival in Reims auf, spielte ein Rezital auf der „Midem“ in Cannes und konzertierte als Solistin mit dem „Orchestre de Pau-Pays de Béarn“. Durch diese Konzerte und durch zahlreiche Rundfunk- und Fernsehsendungen genießt sie in Frankreich bereits eine große Popularität. Sie konzertierte außerdem in der Tschechischen Republik, der Schweiz, in Spanien, Italien und Japan, wo ihre Auftritte live im Radio gesendet und von der Kritik gefeiert wurden. Große Pianisten wie Evgeni Koroliov, Abdel Rahman el Bacha and Elisso Virsaladze wurden auf Delphine Lizé aufmerksam, gaben ihr Anregungen und förderten ihre Laufbahn.
Delphine Lizé ist eine junge Musikerin, die sich mit großer Neugierde ungewöhnlichen künstlerischen und intellektuellen Herausforderungen stellt. So beschäftigt sie sich nicht nur mit zeitgenössischer Musik – hier hat sie sich bereits ein großes Repertoire erarbeitet und spielte Werke von Thierry Escaich, Éric Tanguy, Betsy Jolas, Luis de Pablo, Elmar Lampson und Wolfgang Andreas Schultz – sondern wirkte auch als Pianistin und Schauspielerin in zwei Musiktheater-Uraufführungen mit (1999 in Chopin-Musset mit Jean-Michel Dhermay und 2001 in Ludwig von B. von Nathalie Fillion), und beteiligte sich an musikalischen Workshops im Rahmen von Leadership-Seminaren in Wirtschaftsunternehmen.
All diese vielfältigen künstlerischen Erfahrungen flossen in die Einspielung ihrer ersten Solo-CD für die Firma „Intrada“ ein, auf der sie Schumanns Fantasiestücke und die Davidsbündlertänze spielt. Für Ihre zweite CD hat sie Werke ihrer Lieblingskomponisten Beethoven, Chopin, Liszt, Schumann und Prokofjew gewählt. Auch diese CD ist ein wunderbares Porträt der leidenschaftlichen und ungewöhnlich vielseitigen jungen Künstlerin Delphine Lizé.

  • 15. Dezember 2007, 20.00 Uhr
  • Forum der Hochschule für Musik und Theater, Harvestehuder Weg 12
  • Eintritt frei
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