Vortrag von Prof. Herbert Wilmsmeyer, Maler- Dienstag, den 9. September 2014, 19 Uhr
- Gästehaus der Universität Hamburg, Rothenbaumschaussee 34
„Lisons la nature“ sagt Cézanne und „peindre d’après nature, ce n’est pas copier l’objectif, c’est réaliser ses sensations.“ Bis zu seinem Lebensende malt Cézanne „sur nature“ und experimentiert mit neuen Malmethoden. Herbert Wilmsmeyer, selbst freier Maler, erläutert an Hand von Gemäldebeispielen den Unterschied zwischen dem „erkennenden und dem sehenden Sehen“ und wie laut Cézanne die Natur sich von selbst „modelliert“. Ihre tiefe Wahrheit ergibt sich nicht wie bei den Impressionisten durch das Thematisieren des Lichts, sondern durch die Nebeneinanderstellung und die exakten Verhältnisse der Farbtöne. Die geometrisierten Formen entstehen durch die Farbe und kündigen sowohl die Abstraktion als auch den Kubismus an.
Die Deutsch-Französische Gesellschaft Cluny e.V. Hamburg freut sich, Sie zu dieser Veranstaltung nach den Sommerferien wieder begrüßen zu dürfen. Wie immer treffen wir uns im Anschluss an den Vortrag zum Gedankenaustausch bei einem „verre de l’amitié“.
Alors à bientôt! Anmeldungen werden erbeten bis zum 5. September 2014 per Mail oder in der Geschäftsstelle, Waitzstraße 31, 22607 Hamburg.
