Rundschreiben 6/2022

12.12.2020

Chères Clunisiennes, chers Clunisiens,

dieses für Cluny ereignisreiche Jahr geht zur Neige: Wir haben das 75. Jubiläum im Restaurant „Alte Liebe“ im Juni und auf Einladung des Senats am 2. November im Rathaus feierlich begangen. Eine Reise nach Reims und ein Bürgeraustausch mit Marseille haben stattgefunden, insgesamt wurden 20 Veranstaltungen durchgeführt! Aber es geht glücklicherweise weiter, und ich freue mich Ihnen einige interessante Termine anzukündigen.

– Zunächst zur Kommemoration  des deutsch-französischen Freundschaftsvertrags (22. Januar 1963) haben wir das Glück, den ARTE-Dokumentarfilm Wie die Deutschen Frankreich lieben lernten Ihnen als Preview am 10. Januar anzubieten. Der Film beleuchtet die langsame Annäherung der beiden Nationen – aus west- und aus ostdeutscher Sicht. Frankreich wird aus einem neuen Blickwinkel betrachtet, jenseits der klassischen Stereotype, der zudem einige Überraschungen bereithält. Die anwesende Regisseurin Jutta Pinzler wird sich nach der Ausstrahlung mit Ulrike Dotzer (Arte) unterhalten.

– Kurz darauf bekommen wir Frankreich in der Bibliothek des Museums für Kunst und Gewerbe präsentiert: Dr. Gilbhard wird in deutscher Sprache am 19. Januar einen Einblick in die

reichbebilderte Literatur Frankreichs geben.

– Ob in Deutschland oder Frankreich, in beiden Ländern fragen die Medien dauernd, wie es um die beidseitigen Beziehungen bestellt ist.  Wir wollen uns sachkundig informieren: Am Sonntag den 19. Februar werden sich Christophe Bourdoiseau, Korrespondent von der Tageszeitung Libération in Berlin mit Ulrike Dotzer (Arte) über Das deutsch-französische

 „Ehepaar“ in der Krise austauschen.

– Cluny Matinée lädt zur Besichtung der Ausstellung Gabriele Münter und der Blaue Reiter am 27. Februar ein. Mit einem Audioguide kann jeder seinen Rhythmus bestimmen. Nachher ist ein Gedankenaustausch im Restaurant Cotidiano möglich.

– Schon zweimal musste der Besuch von  Dr. Matz Corona-bedingt verschoben werden.  Wir freuen uns mit der Goethe-Gesellschaft, dass am 23. März der Autor endlich sein Werk  Frankreich gegen Frankreich, die Schriftsteller zwischen Literatur und Ideologie vorstellen wird.

– 1796 trifft ein Herr Charles Trueman in Hamburg ein. Aber es ist ein Pseudonym, eigentlich ist sein Name Charles Claude Flahaut de La Billarderie, comte d’Angiviller. Am 3. April wird uns Norbert Kremeyer aufklären, was es mit diesem französischen Adligen auf sich hat, der bis zu seinem Tod in Altona bleiben sollte: Paris – Altona, ein Royalist im deutsch-dänischen Exil Charles-Claude d’Angiviller.

– Bitte notieren Sie schon den 24. April für unsere jährliche Mitgliederversammlung. Anschließend werden Sie die Gelegenheit haben sich zum oben genannten Freundschaftsvertrag durch eine Ausstellung zu informieren.

– Der Frankreich-Rundgang durch Hamburg mit Peter Timmann soll kurzfristig angekündigt werden.

– Nach dem großen Erfolg der Postkartenaktion „Post mit Herz“ unterstützt der Bürgerfonds mit einer finanziellen Beteiligung ein erweitertes Projekt  von Cluny Jeunes:  Bei CARTAMOUR bekommen Französischlernende und -sprechende aller Altersgruppen aus Hamburg und Umgebung die Gelegenheit von Einsamkeit betroffenen Menschen eine Postkarte in die Partnerstadt Marseille zu schicken. Hierbei wird ein Rahmen gesetzt, der die Formulierung von Herzen kommender Nachrichten mit persönlichem Einfluss (z.B. Gedichte, Anekdote, eigene Erfahrungen) verbindet; so geht es  über simple Grüße hinaus und ermöglicht auch eine persönliche Beschäftigung mit dem Thema Einsamkeit. Das Projekt nimmt für die Umsetzung den deutsch-französischen Tag (22. Januar) und die Aktivitäten rund um das in 2023 gefeierte 65-jährige Bestehen der Städtepartnerschaft Hamburg-Marseille zum Anlass.

Im Namen des Vorstandes wünsche ich Ihnen alles erdenklich Gute für die Feiertage und das neue Jahr!

Très bonnes fêtes de fin d’année, restez en bonne santé.

Dieser Beitrag wurde unter Rundschreiben veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.