„…Wenn alles vorbei ist, werde ich weiterschreiben.“

Einladung zur Lesung: Französische und deutsche Soldatenbriefe aus dem Ersten Weltkrieg

Vor hundert Jahren, im August 1914, begann der Erste Weltkrieg. Damals schon sagte ein beteiligter Staatsmann: „In Europa gehen die Lichter aus“. Heute sprechen Historiker von der „Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts“. Deshalb ist es erklärlich, dass in allen Medien, in Ausstellungen sowie auf dem Buchmarkt dieses schrecklichen Krieges und seiner Folgen gedacht wird.

Der Beitrag Clunys zu diesen Vergegenwärtigungsversuchen soll sich auf Deutschland und Frankreich konzentrieren. In beiden Ländern wurden und werden oft bis heute unterschiedliche Erinnerungen an den „Weltkrieg“ oder den „Grande Guerre“ tradiert. Diese kollektive Erinnerung trug erheblichen Anteil daran, dass sich Deutschland und Frankreich bis weit nach dem Zweiten Weltkrieg feindlich gegenüberstanden. Sie machte auch vergessen, dass die Menschen auf beiden Seiten des Kriegsgeschehens ganz ähnliche Erfahrungen erlitten.

Einführung und Moderation: Prof. Dr. Barbara Vogel
Lesung der deutschen Briefe: Rolf Becker
Lesung der französischen Briefe: Jacky Nonnon

Zu den französischen Briefen wird eine von Cluny-Mitgliedern angefertigte Übersetzung als Zuhör-Hilfe zur Verfügung gestellt.

Wie immer treffen wir uns im Anschluss an die Lesung zum Gedankenaustausch bei einem „verre de l’amitié“. Ich würde mich freuen, liebe Mitglieder und Freunde, Sie bei unserer Veranstaltung wieder begrüßen zu dürfen.

  • Mittwoch, 4. Juni 2014 um 19 Uhr
  • Gästehaus der Universität, Rothenbaumchaussee 34
  • Anmeldung bis zum 2. Juni in der Cluny-Geschäftsstelle
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